Deadline: 31.01.2022
Gemeinsame Frühjahrstagung der Sektionen
Methoden der qualitativen Sozialforschung und Soziologie des Körpers und des Sports
Universität Bayreuth, 24. – 25. März 2022
Möglich sind Beiträge, die sich u. a. mit folgenden Fragen befassen:
- Welche methodischen und methodologischen Anforderungen sind mit der Untersuchung von
Mobilität(-en) aus der Perspektive einer interpretativen Sozialforschung verbunden? - Worin liegt die Innovation qualitativer Studien in diesem Bereich?
- Auf welches theoretische Konzept bzw. Verständnis von „Mobilität“ wird in der empirischen
Forschung jeweils rekurriert? - Wie lassen sich die Mobilität von Körpern, von Dingen oder Ideen und ihre Wechselwirkungen
- erfassen?
- Was lässt sich mit welchen Methoden über bestimmte Gruppen und ihre (sich wandelnden)
- Bewegungsmuster, z. B. in Räumen oder Verkehrsmitteln, beim Sport, in den Städten und
- Straßen, in (Berufs- oder Macht-) Positionen und Institutionen sagen?
- Wie lässt sich der Zusammenhang von Formen körperlich-dinglicher, solcher politisch-ideeller
- und/oder sozialstruktureller Mobilität analytisch fassen und methodisch greifbar machen?
- Wie lassen sich die verkörperten und materiellen Praktiken der Bewegung, digitale und kommunikative
- Mobilitäten, sowie Infrastrukturen und Regulierungen, die Bewegung ermöglichen
- oder behindern, in den Blick nehmen?
- Was kann mit welchen Methoden über (aktuelle wie auch vergangene) politische Mobilisierung
- oder soziale Bewegungen ausgesagt werden?
- Inwiefern haben sich Mobilitäts- oder Mobilisierungskulturen verändert?
- Wie lässt sich das Konzept der „Masse“ oder von Körperkollektiven in die Frage nach
- Mobilität integrieren?
- Welchen Erkenntniswert haben auf Mobilität rekurrierende Kategorisierungen etwa in Form
- von Trans-Konzepten (u. a. Transmigration, Transclass, Transkultur, Transgender, Transsituativ)
- für die Erforschung von Mobilität und gesellschaftlicher Ordnungen und wie können sie
- empirisch fruchtbar gemacht werden?
- Unter welchen geschichtlich-gesellschaftlichen Bedingungen (z.B. Disruptionen als
- erzwungener Stillstand) werden soziale Wirklichkeit und sozialer Wandel etc. überhaupt erst
- unter dem Gesichtspunkt der Mobilität beobachtbar gemacht?
Vortragsvorschläge (max. eine Seite) bitte per Email bis 31.1.22 an:
Larissa Schindler (larissa.schindler@uni-bayreuth.de)
Melike Şahinol (sahinol@oiist.org)